Familie Gutmann
Die bislang ältesten zugänglichen Quellen zur Familiengeschichte sind bislang die katholischen Kirchenbücher Winnweilers, beginnend mit dem Jahr 1704. Gegen Ende des 17. Jhd war hier wieder eine katholische Pfarrei entstanden mit Sprengeln in den Dörfern Falkenstein, Schweisweiler, Imsbach, Lohnsfeld, Höringen, Hochstein, Münchweiler und Potzbach.
Zur Neuanlage des Kirchenbuchs 1704 begrüßt der Pfarrer ausdrücklich den geneigten Leser: ,,
Die Wurzeln der Familie Gutmann liegen für diesen recherchierbaren Zeitraum in der Gemeinde Falkenstein; zwei Generationen später findet eine Verlagerung des Schwerpunktes unseres Familienzweigs nach Schweisweiler statt.
Entsprechend den Gewohnheiten katholischer Geistlicher ist das Taufdatum das entscheidende. Da aber auf eine zusätzliche Angabe des Geburtsdatums verzichtet wurde (andere Geistliche trugen gewissenhaft beides ein), könnte nun geraten werden, ob die Geburt ein oder mehrere Tage vor der Taufe stattfand - oder war beides doch am gleichen Tag?
Um diesem Umstand zu entsprechen, wird bei fehlender Alternative das Taufdatum angegeben.
Die kriegsbedingten Wirren nach der Französischen Revolution 1789 und den darauf folgenden Koalitionskriegen haben einige Lücken in den Eintragungen der Kirchenbücher nach sich gezogen. Einige Pfarrer haben versucht, im Nachhinein einiges zu rekonstruieren.
Verbindung Johannes (IV) Gutmann und Anna Margaretha Fischer, 1722 Falkenstein
Als Nachweis dieser ältesten uns bekannten Verbindung kann der Heiratseintrag vorgelegt werden. Die Ehe wurde geschlossen nach katholischem Ritus in Falkenstein am 10.08. 1722.
Ob die Braut Margaretha identisch ist mit der Namensvetterin, die 1703 in Otterberg geboren wurde, ist noch nicht geklärt. Die Vornamen der Eltern stimmen jedenfalls überein, das Heiratsalter wäre auch passend.
Aus dieser Verbindung sind bisher acht Kinder nachweisbar. Für unsere Linie ist Sohn Johannes *1725 maßgeblich
Verbindung Johannes (III) Gutmann und Maria Magdalena ...... , Falkenstein ?
Heiratsurkunden liegen noch nicht vor
Aus dieser Verbindung entstammen nachweisbar sechs Kinder, unsere Linie setzt for Johannes Andreas *1751
Sterbeurkunden liegen noch nicht vor.
Johannes Andreas Gutmann und Maria Catharina Alt, Schweisweiler
Die Ehefrau des Johannes Andreas stammt aus Schweisweiler und war die Tochter des Adam Alt.
Die Heiratsurkunde liegt noch nicht vor.
Der Verbindung zwischen Andreas und Maria Catharina sind bislang fünf Kinder zuzuordnen. Für unsere Linie ist zu betrachten Sohn Johannes [II] *1779
Johann Andreas verstirbt in Schweisweiler und wird auf dem dortigen Friedhof beigesetzt.
Katharina Alt überlebt Johannes Andreas um 16 Jahre.
Verbindung Johann (II) Gutmann und Barbara Haag, Schweisweiler 1805
Barbara Haag (auch Hag) entstammt einer weit verzweigten Familie; sie selbst kam aus Hochstein.
Eine Geburtsurkunde liegt noch nicht vor. Das Geburtsjahr datiert um 1786. Die Quellenlage dazu ist schwierig wegen der politischen Lage (s.o).
Johann [II] und Braut Barbara Haag (auch Hag) bestellen für den Februar 1805 das Aufgebot.
Der Ehe entstammen acht Kinder, Sohn Johannes [I] setzt unsere Linie fort.
Frau Barbara Haag verstirbt im Alter von 58 Jahren in Schweisweiler im Oktober 1844.
Witwer Johannes überlebt seine Frau um 17 Jahre.
Verbindung Johannes (I) Gutmann und Katharina Weber, Schweisweiler 1843
Johannes Ehefrau Catharina stammte aus Imsweiler; Eltern waren der Maurer Georg Weber und Jacobina Kremp, die einer weit verzweigten Pfälzer Familie angehörte.
Das Paar bekommt acht Kinder; das jüngste, Philipp *1868 wird unsere Linie fortsetzen.
Eine Geburtsurkunde liegt noch nicht vor.
Im Alter von 52 Jahren verstirbt Johannes Gutmann und hinterlässt Witwe und acht Kinder.
Ehefrau Catharina heiratet nicht mehr. Sie verstirbt in Schweisweiler 1891. Die Nummerierung des Johannes im folgenden Kirchenbucheintrag enspricht nicht der Zählung unserer Abhandlung.
Verbindung Philipp Gutmann und Anna Maria Paul, Schweisweiler 1892
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